Chobe Savuti
Das Chobe Savuti Gebiet ist sicherlich eines der bekanntesten Safarigebiete weltweit. Allerdings führt eine Self-Drive Route von Maun nach Kasane direkt durch das Savuti Gebiet und Gäste der Lodges sehen deshalb viel mehr Fahrzeuge als im Inneren Okavango Delta.
Der Savuti Kanal, welcher das Linyanti Gebiet mit dem Savuti Marsh verbindet, war über viele Jahre ausgetrocknet. In der Trockensaison wurde das Leben im Savuti Gebiet hart und brutal und nur die stärksten Tiere überlebten. Die Elefantenkühe machten sich mit den Kleinen auf eine beschwerliche Reise in Richtung Linyanti Fluss, viele Bullen blieben aber zurück. Die wenigen verbliebenen Wasserlöcher waren deshalb Anziehungs- und Konfrontationspunkt für viele Tiere und Spektakel sondergleichen für den Besucher des Gebietes.
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Berühmt wurde das Gebiet auch deshalb, weil sich die Löwen zu grossen Rudeln zusammenschlossen und auf Elefantenjagd spezialisiert waren, auch aufgrund mangelnder Alternativen. Eine Nacht in Savuti, mit dem Gebrüll der Löwen und dem Schreien der Elefanten, war eine Reise in die Dunkelheit. Die Frage, ob der Kanal Wasser führt, ist von den Regenfällen in Angola und somit dem Flutwasser im Okavango Delta abhängig. Die Existenz des Savuti Marshes hängt ebenso an dieser Frage, denn hier verliert sich das Wasser des Savuti.
Die Strecke von Maun nach Kasane ist eine schöne Selbstfahrer Route, die direkt durch das Savuti Gebiet führt. Die Anbieter von mobilen Safaris machen hier ebenfalls Halt auf privaten Stellplätzen. Es lohnt sich deshalb nicht, auf einer Flugsafari einer dieser Lodges zu besuchen - eine Lodge in einer privaten Konzession im inneren Okavango Delta wäre die bessere Wahl.
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