Auch in Manda Bay zieht man die Schuhe erst wieder an, wenn man nach Hause reisen muss. Die Lodge liegt direkt an der ruhigen Kanalseite und bei Flut reicht das Wasser bis vor die Zimmer. Das Hauptgebäude besteht aus einer Bar mit Lounge, dem Essbereich, dem Swimmingpool, einer kleine Boutique und einem Gym. Die Anlage ist eingebettet in einen grossen Palmengarten, wo Sonnenliegen und Hängematten zum Verweilen und Entspannen einladen.

Manda Bay hat ingesamt 22 Zimmer, davon elf Beachfront Zimmer, sechs Seaview Zimmer und fünf Gartenzimmer. Einige Zimmer sind grösser und eignen sich für Familien. Die Beachfront Zimmer stehen direkt vorne beim Meer und bei Flut ist ein direkter Sprung ins Wasser möglich. Die Seaview Zimmer sind nur leicht hinter die Beachfront Zimmer zurück versetzt, haben aber immer noch Meersicht. Hinter den Zimmern verläuft der sandige Weg zum Hauptgebäude. Die Gartenzimmer schliesslich befinden sich auf der anderen Seite dieses Weges. Alle Zimmer haben en-suite Badezimmer, Moskitonetz, Deckenventilator und einen Schreibtisch.

Manda Bay liegt auf der Nordseite von Manda Island an der Nordküste Kenias. Die Umgebung war unberührt und abgeschieden, aber nun hat Kenia in diesen Meereskanal einen neuen Hafen gebaut (Lamu Port) und man sieht von der Lodge aus in der Ferne die Hafenkräne. So wie wir das verstanden haben, werden dereinst die grossen Schiffe genau vor der Lodge durchfahren. Dies kann durchaus seinen Reiz haben, aber wohl auch das Gefühl der Einsamkeit etwas stören.

Die Flüge von Nairobi nach Lamu dauern rund eine Stunde. Der Flughafen befindet sich auf Manda Island, von wo aus die Besucher auf Boote umsteigen, welche die Gäste zu den gebuchten Unterkünften fahren. Das Swahili Feel, die historische Kulisse von Lamu und die Anfahrt per Boot machen diesen Teil der Anreise bereits zu einem Erlebnis. Die Bootsfahrt vom Flughafen nach Manda Bay führt durch den Mkanda Channel entlang von Mangroven Wäldern und dauert rund 30 Minuten.

Manda Bay hat auch einen eigenen Airstrip. Wer also mit dem Charterflugzeug ankommt, der braucht nur gerade 5 Minuten vom Airstrip bis zur Lodge.

Der Lamu Archipel umfasst vier Inseln: Lamu Island, Manda Island, Pate Island und Kiwayu Island. Lamu Stadt ist die Hauptstadt des Lamu Distrikts und gleichzeitig die älteste Swahili Siedlung in Kenia, vergleichbar mit Stonetown/Zanzibar in Tansania. Die Ursprünge gehen auf das 12. Jahrhundert zurück, als Lamu ein wichtiger Handelsposten an der Küste war. Die Architektur von Lamu und auch des Nachbarortes Shela blieb weitgehend erhalten und ein Spaziergang in den engen Gassen ist ein Erlebnis und historisch sehr interessant. Die Unesco klassifiziert Lamu als Weltkulturerbe. Alles wird mit Schubkarren und Eseln transportiert, denn die Gassen sind viel zu eng für Autos.

Ausflüge nach Lamu oder Shela, Dhow Trips, Kajaking und SUPs, Segeln, Schnorcheln, Wasserski, Wakeboard. Ab Manda Bay sind Angelausflüge beliebt und die Lodge hat die entsprechenden Boote. Auch Hochseefischen ist möglich. Kitesurfen ist eine weitere Option, aber man muss seine eigene Ausrüstung mitbringen.

Die Wassertemperaturen liegen fast das ganze Jahr über zwischen 28 und 32C° und es kann in Lamu sehr heiss werden. Die ungünstigen Monate mit schlechterem Wetter und mehr Regen sind Mai bis Juli. Die kühleren Monate sind Juni bis Oktober, dies ist die Periode mit den stärkeren Winden und höheren Wellen. Wassersport und Fischen wird am besten betrieben in den ruhigeren Monaten von November bis März.

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