Das Peponi Hotel ist eine Institution in Lamu. Das Boutique Hotel wurde 1966 von der Korschen Familie gegründet und hatte in den bescheidenen Anfängen nur gerade vier Zimmer. Über die Jahre bauten die folgenden Generationen das Hotel kontinuierlich aus und heute bietet das Peponi 28 Zimmer unter Aufsicht von Carol Korschen, einen Pool, eine kleine Boutique und ausladende Gärten mit wunderschönen Blumen.

Das Peponi Restaurant ist weitherum bekannt und zugänglich für alle, ausser die Terrasse, die nur den Peponi Gästen vorbehalten bleibt. Das grösste Magnet für Besucher ist aber wahrscheinlich die Bar und der Aussenbereich, eines der wenigen Wasserlöcher im muslimischen Shela. Hier finden sich gegen Abend die durstigen Kehlen von nah und fern ein und geraten mit fortschreitender Zeit tendenziell etwas aus der Balance, sei es wegen des hauseigenen Cocktails "Old Pal" oder anderer Köstlichkeiten.

Die Zimmer sind aufgeteilt in zwei Kategorien: Standard Zimmer und Superior Zimmer, wobei die Superior Zimmer etwas mehr Platz bieten, einen grösseren Aussenbereich und natürlicherweise die beste Lage inne haben. Alle Zimmer sind gegen das Meer ausgerichtet, im typischen Swahili-Chic dekoriert und kommen mit en-suite Badezimmer, Deckenventilator, Moskitonetz und Safe.

Vier Zimmer können als Familienzimmer gebucht werden, beispielsweise für zwei Erwachsene und zwei Kinder. Wer mehr Platz braucht, kann sich für ein Apartment entscheiden, welches eine Kombination von zwei Superior Zimmern mit einem offenen Wohn-/Küchenbereich ist.

Das Peponi Hotel steht an bester Lage in Shela, einem schmucken Dorf auf Lamu Island im Norden Kenias, das etwa zehn Minuten Bootsfahrt von Lamu Town entfernt liegt.

Die Flüge von Nairobi nach Lamu dauern rund eine Stunde. Der Flughafen befindet sich auf Manda Island, von wo aus die Besucher auf Boote umsteigen, welche die Gäste zu den gebuchten Unterkünften fahren. Das Swahili Feel, die historische Kulisse von Lamu und die Anfahrt per Boot machen diesen Teil der Anreise bereits zu einem Erlebnis. Die Bootsfahrt ins Peponi dauert nur etwa 15 Minuten.

Der Lamu Archipel umfasst vier Inseln: Lamu Island, Manda Island, Pate Island und Kiwayu Island. Lamu Stadt ist die Hauptstadt des Lamu Distrikts und gleichzeitig die älteste Swahili Siedlung in Kenia, vergleichbar mit Stonetown/Zanzibar in Tansania. Die Ursprünge gehen auf das 12. Jahrhundert zurück, als Lamu ein wichtiger Handelsposten an der Küste war. Die Architektur von Lamu und auch des Nachbarortes Shela blieb weitgehend erhalten und ein Spaziergang in den engen Gassen ist ein Erlebnis und historisch sehr interessant. Die Unesco klassifiziert Lamu als Weltkulturerbe. Alles wird mit Schubkarren und Eseln transportiert, denn die Gassen sind viel zu eng für Autos.

Beim Peponi selber hat es keinen Badestrand, denn es steht ja mitten in Shela, aber man kann der Ras Kitau Bucht entlang spazieren und findet bald schöne Stellen zum Baden an dem 14 km langen Strand.

Wer gerne sportlich aktiv sein möchte, leiht sich ein Kajak aus oder ein SUP, aber man muss die Strömung im Kanal beachten. Sehr schön sind die abendlichen Dhow Fahrten, in die sich eine ganze Palette von wunderschönen Dhows einreiht, die majestätisch die Ras Kitau Bucht hinauf fahren, um am Ende der Fahrt den Sonnenuntergang zu geniessen.

In Shela hat es einen kleinen Hafen, wo man mit einem Kapitän nach Lamu Town fahren kann oder für ein Abendessen im Majlis Resort, welches genau auf der anderen Seite des Kanals liegt. Die Boote können aber auch für Halbtages- oder Tagestrips gebucht werden, beispielsweise um rund um die Insel Lamu zu fahren oder für einen Schnorcheltrip nach Manda Toto oder Kinika Island.

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