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Mathews Range
250 km langer Gebirgszug im Norden Kenias
Üppige Flusstäler und dichte Wälder
Kulturelle Begegnung mit den Samburu
Die Mathews Range liegt in der Namunyak Community Conservancy und erhebt sich über die trockenen Ebenen im Norden. Der höchste Punkt ist Warges mit 2'688 Metern über dem Meeresspiegel. Es ist die letzte Grenze vor dem Turkana-See und wer gerne abgelegene Orte besucht, der findet hier eine Auswahl an einigen interessanten Camps. Bei einem Besuch in diesem Gebiet kann man zwar auch Wildtiere beobachten, aber für die meisten geht es wohl eher darum, die unglaubliche Wildnis, die Abgeschiedenheit und einige wirklich interessante kulturelle Interaktionen wie die „singenden Brunnen“ zu erleben. Ein Besuch des nahegelegenen Reteti Elephant Orphanage, Afrikas erster Elefantenauffangstation in Besitz einer lokalen Kommune, ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Weiter östlich, in der benachbarten Sera Conservancy, kann zudem eine Population der seltenen Spitzmaulnashörner vom Saruni Rhino Camp aus zu Fuss aufgespürt werden.
Hier, am Fusse der Mathews-Berge, ist eine der erfolgreichsten kommunalen Naturschutzbewegungen der Welt ins Leben gerufen worden. Nach zwei Jahrzehnten der Wilderei wurde 1995 die Namunyak Community Conservancy gegründet, um den Schutz der Wildtiere zu fördern und der Samburu-Gemeinschaft die Möglichkeit zu geben, vom Tourismus zu profitieren und gleichzeitig diese Wildnis und die vielen auf ihrem Land lebenden Wildtierarten zu schützen.
In den folgenden 25 Jahren erholte sich die Tierwelt weitgehend und heute ist die Namunyak Community Conservancy eine Fundgrube für seltene und oft nicht katalogisierte Arten. Namunyak ist ein wichtiger Zufluchtsort für viele Tierarten und beherbergt wichtige nördliche Populationen von Netzgiraffen, Gerenuks, Leoparden, Afrikanischen Wildhunden, Impalas, Löwen, Greater Kudus und vielen Vogelarten.
Das Schutzgebiet ist insbesondere auch für Elefanten wichtig, da sie saisonal zwischen dem Mathews Gebirge und dem Mt. Kenia bzw. dem Ngare Ndare Wald wandern, eine Route, die sie seit Jahrzehnten nutzen.
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