Zimbabwe ist flächenmässig etwas grösser als Deutschland bei einer Einwohnerzahl von etwa 17 Mio. Nach den politischen und sozialen Umbrüchen durch die Regierung Mugabes hat sich das Land seit einigen Jahren zusehends erholt mit der Einführung des Dollas als Landeswährung im Jahr 2009 und dem Rücktritt von Mugabe im Jahr 2017. Heute zieht das Land wieder vermehrt Besucher und Touristen an.

Der Binnenstaat liegt zwischen zwei grossen, mythischen Flüssen - Im Norden bildet der Zambezi die Grenze zu Zambia und im Süden fliesst der Grenzfluss Limpopo zwischen Zimbabwe und Südafrika. Zimbabwe gilt als eines der vielseitigsten und spannendsten Safariziele im südlichen Afrika, ist es doch mit einem grossem Reichtum an Landschaften und Tieren gesegnet. Die beiden Nationalparks Mana Pools und Hwange sind unter Afrikakenner sehr beliebte Destinationen, zudem sind die berühmten Victoria Falls von der Zimbabwe-Seite aus sehr schön zu sehen und bilden in Kombination mit einer spannenden Safari eine perfekte Reisekombination.

Die höchsten Preise für eine Safari in Zimbabwe müssen für die Periode Juni bis Oktober bezahlt werden. In diesen Monaten fällt fast kein Regen, die Sonne scheint und die Tiersichtungen sind sehr gut. Die lokalen Flüge in Zimbabwe sind eher teuer, denn die Flugrouten verbinden ausschliesslich die Safarigebiete, hauptsächlich in Kleinflugzeugen, und die Strecken sind eher weit. Versteckte Kosten sind die Parkgebühren und Conservation Fees, die zusätzlich zu den Unterkunftspreisen in eine Reise eingerechnet werden müssen.

Zwischen April und Oktober herrscht im "südlichen Winter" eine nahezu regenlose Trockenperiode, ab November wird diese dann von der sommerlichen Regenzeit abgelöst. In den Wintermonaten, von Ende Mai bis August, herrschen angenehme Tagestemperaturen von 15 bis 25 °C mit sonnigen Tagen und einem meist wolkenlosen blauen Himmel. Nachts kühlt es aber merklich ab, im Hochland besteht im Juni und Juli sogar Frostgefahr. In der trockenen, warmen Jahreszeit zwischen September und November steigen die Tagestemperaturen auf bis zu 40 °C. Im November beginnt der Regen, die Temperaturen beginnen zu schwanken. Es kann manchmal mehrere Tage regnen, aber auch über längere Zeit trocken und sonnig bleiben.

Schweizer und EU-Bürger benötigen einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist und zwei freie Seiten enthält. Ein Visum kann bei Einreise gekauft werden und kostet USD 50.

Zimbabwe wird meistens via Johannesburg angeflogen mit etwa 10 Stunden effektiver Flugzeit bis Johannesburg und einem Zubringerflug von zwei Stunden nach Victoria Falls. Harare kann ebenfalls von Johannesburg aus angeflogen werden.

Für die Flüge in den Kleinflugzeugen gilt ein Gewichtslimit von 20kg. Hartschalenkoffer sind nicht erlaubt, sondern nur weiche Sporttaschen.

Eine Malaria-Prophylaxe wird für Reisen nach Zimbabwe empfohlen. Bitte lassen Sie sich von einem Tropenarzt beraten. Stellen Sie sicher, dass sie ausreichend versichert sind, insbesondere für Rückführung in die Schweiz und/oder Evakuation in einen südafrikanischen Spital. Das ist ein MUSS. Alle wichtigen Medikamente müssen aus der Schweiz mitgenommen werden, verlassen Sie sich auf keinen Fall darauf, dass Sie in Zimbabwe das gewünschte Medikament bekommen. Alle wichtigen Medikamente gehören ins Handgepäck.

In Zimbabwe wird seit der Inflation der einheimischen Währung im 2009 nur noch der US Dollar verwendet. Die gängigen Kreditkarten werden angenommen, bitte stellen Sie sicher, dass Ihr PIN-Code funktioniert, da Bezug am Automaten schneller und sicherer ist. In den meisten Lodges können Sie nicht per Kreditkarte bezahlen. Tipps an Guides und Personal in US Dollar. Achten Sie darauf, dass Sie neue USD Noten verwenden (nach 2009), denn alte Noten werden von den lokalen Banken nicht akzeptiert.

Bemühen Sie sich nicht zu sehr um Safarikleidung. Tragen Sie, was Ihnen steht und wie Sie sich wohlfühlen. In allen Camps ist casual angesagt. Auf den Gamedrives sind alle Farben erlaubt. Auf Walking Safaris hingegen werden nur braune, grüne oder beige Töne empfohlen. Für die Periode Mai bis August warme Kleidung mitnehmen, sogar Mütze und Handschuhe. Als Fussbekleidung empfehlen wir bequeme, offene Sandalen und ein paar feste Schuhe. Wanderschuhe sind nicht notwendig, ausser es sind extensive Walks geplant.

Offizielle Landessprache ist Englisch. Andere weit verbreitete Sprachen sind Shona und Sindebele, die auch verschiedene Dialekte haben, und andere Minderheitensprachen. Mobiltelefone funktionieren fast überall, nicht aber in Lodges, die weit von Ballungszentren entfernt sind. In den meisten Lodges hat es inzwischen allerdings Internet-Anschluss / WiFi.

Nahrungsmittel in den Lodges sind von sehr guter Qualität. Wir empfehlen Ihnen jedoch, nur abgefülltes Trinkwasser zu trinken. In den Lodges erhalten Sie nur Mineralwasser aus Flaschen und gefiltertes Eis.

Die Stromspannung beträgt 220 - 240 Volt. In allen guten Lodges sind Adapter für alle Nationalitäten vorhanden. Computer, Kameras und iPods können dort aufgeladen werden. Stromversorgung in den meisten Lodges 24h. Die Steckdosen haben drei grosse runde Pins oder drei eckige Pins, das ist relativ willkürlich.

Kleider können in fast allen Lodges gewaschen lassen werden. Nehmen Sie nicht zu viele Kleider mit, sondern benutzen Sie den Service wo immer Sie Gelegenheit haben.

Es herrscht Linksverkehr in Zimbabwe.

November bis März: keine Zeitverschiebung.
April bis Oktober: + eine Stunde.